Leistungsbilanz hinterfragt: Gebührengenerierungsmodel Aquila Capital – Der Anleger als „Melkkuh“?

Interessant ist, das, was man da in der Leistungsbilanz des Unternehmens Aquila Capital lesen kann. Zeigt diese Leistungsbilanz doch vor allem eins, nämlich alle Gesellschaften mit denen das Unternehmen Aquila Capital sein Geld verdient, wohlgemerkt sein Geld. Da ist es dann, wenn man sich das insgesamt einmal anschaut, nur allzu verständlich das man im Hause Aquila Capital natürlich darauf bedacht ist immer neue Angebote für den Kunden zu präsentieren.

Das wir uns da richtig verstehen, solch eine Gebühren-Generierungs- Maschine ist völlig legitim, aber die wenigsten Kunden wissen, was da alles so von ihrem sauerverdienten Geld bezahlt werden muss.
Die Verantwortlichen des Unternehmens Aquila Capital und deren Fonds freuen sich natürlich über soviel Wohlwollen der Kapitalanleger – ihrer Kapitalanleger. Unter Punkt 1.3 der vom Unternehmen Aquila Capital hinterlegten Leistungsbilanz kann man genau sehen, welche Gesellschaften da so alle unterhalb der Holding vorhanden sind. Sehr interessant und Aufschlussreich.

Möglicherweise hat man das Bild mit der Schafherde ja bewusst ausgewählt, jeder Anleger – ein Schaf, ob jetzt dann dumm oder nicht wollen wir nicht bewerten. (Seite 4 der Leistungsbilanz).

Zu dem Punkt 1.3 (wie oben angeführt) muss man dann natürlich auch noch die Gesellschaften die das Unternehmen auf Seite 12 aufgeführt hat sehen. Auch hier, und auch das ist wieder legitim, müssen natürlich Geld an dem Kapitalanleger verdienen, an wem denn sonst? Eine Leistungsbilanz beinhaltet natürlich immer weit mehr Punkte, als eine normale Handelsbilanz, manchmal zeigt, aber auch die Leistungsbilanz erstmal, welche Gebührenkonstruktion hinter einem erfolgreichen Unternehmen, Aquila Capital behauptet erfolgreich zu sein, steht.

Viele Dinger kann man hier sicherlich Gebührenfreundlicher für den Anleger organisieren, ob das letztlich gewollt ist, müssen Sie dann mal den Vermittler solcher Kapitalanlagen fragen, denn der verdient ja auch nochmals Provision für seine Beratungsdienstleistung, auch unabhängig davon, ob der Fonds (Ihre Kapitalanlage) nun letztlich erfolgreich werden wird oder nicht.

Manchmal fragt man sich – “ist da nicht was falsch am System?” Kapitalanlage wie wir das kennen? Warum wird Vertrieb nicht mit einem Honorar bezahlt, anstatt Provision? Warum wird der Initiator auch nicht erst aus den liquiden Mitteln, die man in den einzelnen Gesellschaften erwirtschaftet hat bezahlt? Warum reicht nicht auch eine einfache schlanke Struktur, auch für ein großes Unternehmen?
Nur, weil man dann nicht genug Geld am Kapitalanleger verdienen könnte? Nur weil man dann beweisen müsste, das man sein Geschäft auch versteht?

Aquila_Capital_Leistungsbilanz_2011.pdf

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