Bilanz: 6. RWB Global Market GmbH & Co. Typ A geschlossene Investment-KG

Es ist die vierte negative Bilanz die wir im Bundesanzeiger finden, auch hier wieder mit einem negativen Jahresergebnis. Auffallend an allen 4 Beteiligungen ist die Höhe der Verwaltungskosten in den Bilanzen.

6. RWB Global Market GmbH & Co. Typ A geschlossene Investment-KG

Oberhaching

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis 31.12.2015

Lagebericht

1. Grundlagen des Geschäfts

Die Gesellschaft (im Folgenden auch Berichtsgesellschaft) ist eine Publikumsinvestmentkommanditgesellschaft im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB). Zweck der Gesellschaft ist die Anlage und Verwaltung ihrer Mittel nach einer festen Anlagestrategie zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage zum Nutzen der Anleger nach Maßgabe der §§ 261 bis 272 KAGB.

Die Berichtsgesellschaft hat potenziellen Anlegern Kommanditbeteiligungen zur Zeichnung angeboten. Der Platzierungsbeginn erfolgte zum 12.08.2014, die Schließung ist zum 30.06.2017 geplant. Die Gesellschaft verfügt über Einzahlungen auf bestehende Kommanditeinlagen in Höhe von insgesamt TEUR 1.162 (Vj. TEUR 178). Abzüglich der zum Bilanzstichtag nicht ergebnisberechtigten Einzahlungen ergeben sich daraus 1.162.096 (Vj. 177.371) umlaufende Anteile. In Anwendung der Definition im Gesellschaftsvertrag der 6. RWB Global Market GmbH & Co. Typ A geschlossene Investment-KG, gilt dabei ein eingezahlter und gewinnbezugsberechtigter Euro als ein Anteil.

Die Gesellschaft ist ein Alternativer Investmentfonds (AIF), der von der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG verwaltet wird.

Bei der Gesellschaft bestehen keine Teilgesellschaftsvermögen.

Der Zweck der Berichtsgesellschaft wird hierbei insbesondere erreicht durch den Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Geschäftsanteilen an der 6. RWB Global Market GmbH (im Folgenden auch Fondsgesellschaft) mit dem Sitz in 82041 Oberhaching. Die Fondsgesellschaft dient der Berichtsgesellschaft und der 6. RWB Global Market GmbH & Co. Typ B geschlossene Investment-KG als Zweckgesellschaft zur Vornahme von Investitionen.

Anlageziel des AIF ist die Investition in ein, teilweise mittelbar gehaltenes, global diversifiziertes Portfolio aus Beteiligungen an Private Equity Zielfonds, welche ihrerseits direkt oder indirekt in Zielunternehmen investieren. Hierbei sollen langfristig mindestens 80 % des Wertes des AIF in Zielfonds der Anlageklasse Private Equity angelegt sein. Insbesondere bis zur Vornahme der Investitionen und Kapitalabrufe durch die Zielfonds kann ein Anteil von maximal bis zu 100 % des Wertes des AIF in Vermögensgegenstände nach Maßgabe der §§ 193 bis 195 KAGB zu Zwecken der verzinslichen Liquiditätsanlage gehalten werden. Ein Anteil von maximal bis zu 10 % des Wertes des AIF kann in Derivate mit dem Zweck der Absicherung gegen Wertverluste der von dem AIF gehaltenen Vermögensgegenstände getätigt werden. Eine Kreditaufnahme für Rechnung des Investmentvermögens ist zu marktüblichen Bedingungen maximal bis zu einer Grenze in Höhe von 25 % des Verkehrswertes der im AIF befindlichen Vermögensgegenstände möglich.

Die Anlagepolitik der Fondsgesellschaft und damit mittelbar des AIF ist insbesondere durch einen definierten Investitionsprozess in Ansehung der Zielfondsbeteiligungen geprägt. Als Anlageziel der Fondsgesellschaft sollen durch den definierten Investitionsprozess solche Zielfondsbeteiligungen für das Portfolio der Fondsgesellschaft ausgewählt werden, die ein überdurchschnittliches Entwicklungspotential besitzen. Hierbei sollen im Wege des „Balanced Portfolio Konzepts“ die Zielfonds des Portfolios zum Zwecke der Risikostreuung ausgewogen auf verschiedene Investitionsthemen (beispielsweise Regionen und Finanzierungsanlässe, gegliedert nach Vintagejahren) der Anlageklasse Private Equity verteilt werden. Vor dem Investment in einen Zielfonds wird für diesen nach definierten Kriterien, wie z. B. der Erfahrung des Managementteams des Zielfonds, ein Stärken-/Schwächen-Profil erstellt, welches Basis der Investitionsentscheidung des Portfoliomanagements der Fondsgesellschaft und damit mittelbar des AIF ist.

2. Wirtschaftsbericht

Makroökonomisches Umfeld

Im Geschäftsjahr war die wirtschaftliche Lage in vielen Ländern stabil. Allerdings zeigten sich dennoch zwischen einzelnen Ländern große Unterschiede. So deutete sich beispielsweise an, dass der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung Chinas größere Volatilitäten als bisher innewohnen. In der Private Equity Branche konnte das Niveau der Vorjahre gehalten werden. Daher ist die Geschäftsführung auch weiterhin vom Erfolg des Geschäftsmodells der Gesellschaft überzeugt.

Vermögenslage / Investitionen

Das Vermögen der Gesellschaft besteht im Wesentlichen aus der Beteiligung an der Fondsgesellschaft, deren Marktwert zum Bilanzstichtag TEUR 662 (Vj. n. a.) beträgt, sowie Barmitteln und Barmitteläquivalenten in Form einer auf Bankkonten gehaltenen Liquiditätsreserve der Gesellschaft in Höhe von insgesamt TEUR 331 (Vj. TEUR 161). Die initiale Beteiligung an der Fondsgesellschaft erfolgte im Geschäftsjahr. Die Entwicklung der Beteiligungshöhe wird entscheidend vom Platzierungserfolg der Berichtsgesellschaft abhängen.

Um die notwendige Risikostreuung sicherzustellen, tätigt die Fondsgesellschaft ausschließlich Investitionen nach einem Dachfondskonzept. Zum Bilanzstichtag war die Fondsgesellschaft an drei Zielfonds (Vj. null) beteiligt. Diese investieren ihrerseits wiederum nach einem Dachfondskonzept und waren zum Bilanzstichtag an sieben Zielfonds beteiligt. Im Berichtszeitraum wurden auf Beschluss der externen KVG Beteiligungen an drei Ziel-AIF eingegangen.

Das langfristige Ziel, mindestens 80 % des Wertes des AIF in Zielfonds der Anlageklasse Private Equity zu investieren, ist noch nicht erreicht. Da es sich hierbei um ein langfristiges Ziel handelt, ist dies zum Berichtszeitpunkt angesichts der kurzen bisherigen Laufzeit und der Private Equity typischen Investitionsverläufe konzeptionsgemäß.

Über die gesamte Laufzeit hat die Fondsgesellschaft, mittelbar über Vintagegesellschaften, bis zum Bilanzstichtag 31.12.2015 TEUR 6.000 (Vj. TEUR 0) an verbindlichen Investitionszusagen (Commitments) gegenüber Zielfonds abgegeben, welche ihrerseits sämtlich die Anlagestrategie Buyout/Growth verfolgen (Investitionszusagen jeweils mit dem Wechselkurs zum Stichtag der Zeichnung umgerechnet).

Von diesen Commitments wurden durch die Zielfonds im Geschäftsjahr TEUR 105 (Vj. TEUR 0) abgerufen. Von den Zielfonds flossen im Geschäftsjahr TEUR 0 (Vj. TEUR 0) zurück (Zahlungsströme jeweils mit dem Wechselkurs zum Stichtag der Zahlungen umgerechnet).

Bei der Fondsgesellschaft bestehen keine Haftungsverhältnisse. Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus noch nicht eingeforderten Einlagen der Vintagegesellschaften sowie mögliche sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit den bis zum Bilanzstichtag erhaltenen Rückflüssen der Zielfonds, für welche die Möglichkeit besteht, dass Teilbeträge hiervon wieder eingefordert werden (sog. Recallables), bestehen in Höhe von TEUR 8.895 (Vj. TEUR 0).

Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2015 sind die wesentlichen Erträge der Gesellschaft solche aus Agio (TEUR 54, Vj. TEUR 9). Andere sonstige betriebliche Erträge fielen in Höhe von TEUR 1 (Vj. TEUR 0) an.

Verwaltungsvergütungen fielen in Höhe von TEUR 206 (Vj. TEUR 32) an. Diese umfassen insbesondere die initialen Aufwendungen, welche der Fondskonzeption gemäß anfallen. Andere Aufwendungen beliefen sich auf TEUR 10 (Vj. TEUR 30).

Der Anstieg der Agioerträge sowie auch der Verwaltungsvergütungen findet seine Ursache in der laufenden Platzierung des AIF. Das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres war weiter negativ und sank, maßgeblich resultierend aus dem signifikanten Anstieg der initialen Aufwendungen, auf TEUR -162 (Vj. TEUR -53). Dies liegt angesichts der erst in der zweiten Hälfte des Vorjahres begonnen Platzierung der Gesellschaft im Rahmen der Erwartungen. Konzeptionsgemäß sind wegen der Abschirmung durch die Stammkapitalbeteiligung an der Fondsgesellschaft keine Beteiligungserträge zu erwarten.

Finanzlage

Die Finanzlage im Geschäftsjahr ist stark von der Platzierungsphase geprägt. Die Anlegergelder fließen im Rahmen der Platzierung sowie der ratierlich zu leistenden Einlagen weiter zu. Die Liquidität der Gesellschaft war im Berichtszeitraum stets sichergestellt.

Wert und Wertentwicklung

Angesichts der erst in der zweiten Hälfte des Vorjahres begonnen und noch immer andauernden Platzierung, ist die Wertentwicklung der Berichtsgesellschaft naturgemäß geprägt vom Beitritt neuer Anleger und der mit ihrem Beitritt anfallenden initialen Aufwendungen, die den Wert je Anteil – der Konzeption entsprechend – zu diesem Zeitpunkt deutlich belasten. Der Nettoinventarwert je Anteil beträgt zum 31.12.2015 EUR 0,8131 (Vj. TEUR 0,7076).

3. Bericht zur Kapitalverwaltungsgesellschaft

Im Vorjahr wurde die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG, mit Wirkung zum 1. Juli 2014, formal zur externen Kapitalverwaltungsgesellschaft („KVG“) bestellt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG diese Tätigkeit mit Schreiben vom 29. Oktober 2014 genehmigt. Eine Auslagerung wurde nicht vorgenommen.

Der Verwaltungsvertrag mit der KVG ist bezüglich seiner wesentlichen Merkmale für die Laufzeit und Liquidationsdauer des AIF auf unbestimmte Zeit fest abgeschlossen. Der Verwaltungsvertrag kann nur aus wichtigem Grund unter Einhaltung einer Mindestkündigungsfrist von sechs Monaten gekündigt werden. Der Verwaltungsvertrag regelt in seinem Umfang insbesondere das Risiko- und Portfoliomanagement des AIF sowie weitere Verwaltungstätigkeiten, wie die Fondsbuchhaltung und die Anlegerverwaltung durch die KVG. Im Berichtszeitraum lag kein formaler Auslagerungsvertrag im Sinne des § 36 KAGB vor, auch wenn der Verwaltungsvertrag die Möglichkeit einer solchen Auslagerung vorsieht. Die Haftung der KVG ist – soweit gesetzlich zulässig – vertraglich beschränkt. Insbesondere haftet die KVG nicht für einen bestimmten Anlageerfolg des AIF. Bei der Umsetzung der Anlageverwaltung hat die KVG die Vorgaben der Anlagebedingungen und des Gesellschaftsvertrags zu beachten.

Die von der KVG abrechenbaren Gebühren ergeben sich aus den Anlagebedingungen des AIF. Hierbei betragen die von der KVG während der Beitrittsphase berechneten initialen Aufwendungen maximal 6,00 % (inkl. gesetzlicher USt) des Ausgabepreises. Die KVG erhält für die Verwaltung des AIF eine jährliche Vergütung bis zur Höhe von 1,30 % p.a. (inkl. gesetzlicher USt) des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des AIF eines Jahres.

Die KVG hat im Geschäftsjahr an ihre Mitarbeiter, einschließlich der Vorstandsmitglieder, fixe Vergütungen in Höhe von TEUR 3.172 und variable Vergütungen in Höhe von TEUR 103 gezahlt. An Führungskräfte und Mitarbeiter der KVG, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des inländischen AIF ausgewirkt hat, zahlte sie insgesamt Vergütungen in Höhe von TEUR 2.317. Der Personalbestand (ohne Vorstand) der KVG belief sich dabei im Jahresdurchschnitt des Geschäftsjahres auf 42.

4. Chancen und Risiken

Die Fondsgesellschaft beteiligt sich entsprechend ihrer Allokationsstrategie an Private Equity Zielfonds weltweit. Dabei werden Investitionen in spezialisierte Zielfonds mit Anlagestrategien wie z. B. Venture Capital oder Buyout/Growth angestrebt.

Durch auf Frühphasenfinanzierungen (Venture Capital) spezialisierte Zielfonds kann die Fondsgesellschaft auch an Unternehmen beteiligt sein, die erst relativ kurze Zeit bestehen oder in ihrem Geschäftsfeld noch über wenig operative Erfahrungen verfügen. Die Prognose der zukünftigen Geschäftsentwicklung dieser Unternehmen ist daher prinzipiell mit größeren Unsicherheiten behaftet als bei anderen Unternehmensbeteiligungen wie bspw. bei Buyout-Transaktionen. Dem generell erhöhten Performancerisiko eines frühphasenorientierten Zielfonds steht jedoch eine entsprechend größere Wertsteigerungschance gegenüber.

Investitionen in Zielfonds, welche dem Finanzierungsanlass Buyout zuzuordnen sind, stellen grundsätzlich Investitionen in Unternehmen mit einem bereits etablierten Geschäftsmodell dar. Die Prognose der zukünftigen Geschäftsentwicklung dieser Unternehmen ist daher mit geringeren Unsicherheiten behaftet, obwohl auch hier im Einzelfall Wertminderungen bis zum Totalverlust eintreten können.

Eventuelle Wertminderungen einzelner Unternehmen können jedoch durch Wertsteigerungen anderer Investitionen auf Ebene der Zielfonds zumindest ausgeglichen werden. Um eine Risikoreduktion in Bezug auf die Auswirkung des Ausfalls einzelner Zielunternehmen auf den Gesamtfonds zu erreichen, nimmt die Fondsgesellschaft ihre Investitionen nach einem Dachfondskonzept vor und betreibt eine Diversifikation der Investitionen nach verschiedenen Streuungskriterien.

Bei der Durchführung des Risiko- und Liquiditätsrisikomanagements für die Gesellschaft, wird ein Bearbeitungs- und Controlling-System eingesetzt, das auch bei der Verwaltung anderer Zweckgesellschaften und AIF der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG bereits im Einsatz ist. Zur Ermittlung von Liquiditätsrisiken wird durch die Gesellschaft im Rahmen einer kurz- bis mittelfristigen Finanzplanung die Soll-Liquidität mit der Ist-Liquidität verglichen und diese den Zahlungsverpflichtungen und den Zahlungszeitpunkten gegenübergestellt. Zur Ermittlung der Soll-Liquidität werden eigene sowie allgemein verfügbare Erfahrungswerte über Kapitalabrufe und -rückflüsse zu Grunde gelegt und laufend überwacht. In diesem Zusammenhang werden, soweit notwendig, Maßnahmen zur Vermeidung einer möglichen Liquiditätslücke ergriffen.

Die wesentlichen Chancen der Gesellschaft, die sich aus einem Investment in der Anlageklasse Private Equity ergeben, bestehen in einem hohen Renditepotenzial und einer innerhalb der Assetklasse vergleichsweise hohen Anlagesicherheit aufgrund der Konstruktion als Dachfonds. Aus Sicht der Gesellschaft ist zum Beurteilungszeitpunkt keine Neueinschätzung dieser Chancen geboten, da Unternehmensbeteiligungen auch und gerade über Krisenzeiten hinweg langfristig die höchsten Renditen aller Kapitalanlagemöglichkeiten, bei gleichzeitig vergleichsweise geringer Volatilität, erzielt haben.

Zum Berichtszeitpunkt sind der Geschäftsführung keine Tatsachen bekannt, die für eine überdurchschnittliche Eintrittswahrscheinlichkeit einzelner, sich aus der laufenden Marktbeobachtung durch die Fondsgesellschaft ergebender, systemimmanenter Risiken von (potenziellen) Private Equity Zielfonds sprechen. Änderungen der steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen können den künftigen Erfolg der Gesellschaft jedoch grundsätzlich beeinflussen.

Die Gesellschaft beschäftigt keine Mitarbeiter und unterhält keine Zweigniederlassungen; sie hat bzw. wird sich im Rahmen von Geschäftsbesorgungsverträgen die notwendigen Dienstleistungen verschaffen.

Für den AIF waren im Berichtszeitraum die nachfolgend beschriebenen Risiken wesentlich:

Platzierungsrisiko

Der AIF befindet sich noch bis zum 30.06.2017 in der Platzierungsphase. Erst nach Abschluss dieser Phase kann das finale Platzierungsvolumen feststehen. Von der finalen Summe des gezeichneten Kapitals wird dann abhängen, in wie viele Zielfonds und mit jeweils welcher Beteiligungshöhe der AIF mittelbar investieren kann.

Bedingt durch eine potentiell geringe Fondsgröße des AIF besteht die Gefahr, dass keine ausreichende Anzahl an verschiedenen Zielfonds gezeichnet werden kann, da die üblicherweise von Private Equity Zielfonds verlangte Mindestzeichnungssumme von rund 10 Mio. EUR bzw. USD nicht aufgebracht werden kann (Allokationsrisiko). In der Folge könnte die erreichbare Diversifikation des AIF eingeschränkt sein.

Der Gefahr einer nur geringen erreichbaren Diversifikation, resultierend aus einem relativ geringen Fondsvolumen des AIF, wurde bereits in der Konzeptionsphase des AIF begegnet. Durch die gewählte Investitionsstruktur können auch AIF mit geringer Fondsgröße sicher ausreichend diversifiziert werden. Dies wird beispielsweise durch die konzeptionell vorgesehene Möglichkeit Investitionen in Zielfonds tätigen zu können, welche ihrerseits nach einem Dachfondskonzept agieren, erreicht.

Wertschwankungen (Marktpreisrisiko)

Die Fondsgesellschaft stellt den jeweiligen Zielfonds Kapital zur Verfügung, welches diese wiederum in Zielunternehmen investieren. Die Zielunternehmen operieren ihrerseits unter Einsatz der erhaltenen finanziellen Mittel entsprechend ihrem jeweiligen Unternehmenszweck. Die Fondsgesellschaft, die Zielfonds und die Anleger tragen somit die allgemeinen wirtschaftlichen Risiken der Zielunternehmen, wie zum Beispiel das Auftreten von Wirtschaftskrisen oder Fehleinschätzungen des Managements. Eingetretene Risiken auf Zielunternehmensebene beeinflussen deren Marktwert und können bis zur Insolvenz eines Zielunternehmens führen, wodurch letztlich auch ein Totalverlust des von den Anlegern investierten Kapitals entstehen kann.

Die regelmäßig berichteten Unternehmenswerte fußen auf Stichtagsbewertungen. Aus diesen Bewertungen resultieren für den AIF jedoch lediglich unrealisierte Gewinne oder Verluste zu einem bestimmten Zeitpunkt und entfalten keinerlei unmittelbaren Einfluss auf dessen aktuelle Liquiditätsrisikosituation.

Durch die Sicherstellung einer ausreichend breiten Streuung wie beispielsweise über Finanzierungsanlässe, Vintagejahre sowie Regionen versucht das Risikomanagement die eingangs beschriebenen Risiken in Ihrer Wirkung abzumildern und trägt zur aktiven Vermeidung sogenannter Klumpenrisiken bei.

Währungsrisiken

Die Berichtsgesellschaft wirbt Anlagegelder in Euro ein und tätigt ebenso alle Auszahlungen an die Anleger in Euro. Der Investitionsschwerpunkt des AIF liegt auf der weltweiten Beteiligung an Private Equity Zielfonds. Die Investitionen des AIF in diese Zielfonds werden zum Ende der Investitionsphase des AIF zum überwiegenden Teil in Euro (mind. 70 %) erfolgt sein, jedoch können auch bis zu max. 30 % in Fremdwährungen investiert werden. Die Investitionen der Zielfonds in Zielunternehmen können ebenso in Fremdwährungen erfolgen. Damit ist das Ergebnis der Fondsgesellschaft zum Teil unmittelbar und mittelbar auch von den hieraus resultierenden möglichen Wechselkurs- und Währungsrisiken abhängig.

Das Risikomanagement trägt durch geeignete Verfahren dazu bei, diese Risiken für den AIF zu minimieren. Beispielsweise hält der AIF bereits während der Investitionsphase ausreichende Liquiditätsreserven in den relevanten Fremdwährungen vor (geglätteter Durchschnittskurs) um Kapitalabrufe, die in Fremdwährung erfolgen, in eben dieser finanzieren zu können. Darüber hinaus werden Rückflüsse aus Zielfondsbeteiligungen in Fremdwährungen zunächst den jeweiligen Fremdwährungs-Liquiditätsreserven zugeführt. Erst nach dem Ende der Kapitalabrufe der jeweiligen Zielfonds werden die Fremdwährungs-Liquiditätsreserven sukzessive aufgelöst und zurück in Euro getauscht. Dieses Vorgehen ermöglicht es, das allen Kapitalabrufen in Fremdwährung inhärente Transaktions- und Operationsrisiko zu reduzieren.

Gegenparteirisiken

Zur Laufzeit des AIF besteht ein wesentliches Gegenparteirisiko durch die Gefahr des Ausbleibens von zugesagten Ratenzahlungen der Anleger. Nach der Konzeption des AIF können sich Anleger sowohl mit Einmal- wie auch mit Ratenanlagen beteiligen. Hieraus erwächst das Risiko, dass Anleger ihre vertraglich zugesagten Raten nicht weiter bedienen (z. B. wegen Krankheit, beruflicher Situation, Todesfälle).

Die KVG beachtet diesen Risikofaktor bereits in den Planungsannahmen für weitere Investitionszusagen und hat überdies einen Prozess entwickelt, um ausstehende Raten einzufordern.

Rechtsrisiken

Nach den für den AIF gültigen Regulierungsvorschriften, dürfen neue Investitionen in Zielfonds nur nach vorheriger Erstellung eines Bewertungsgutachtens durch einen externen Bewerter erfolgen. Die Kosten des Gutachtens hat der AIF zu tragen. Die Bereitschaft zur Mandatsübernahme der externen Bewerter, sowie die resultierenden Kosten für das Gutachten hängen unmittelbar von der Komplexität des Bewertungsobjektes (Lebenszyklusphase des Zielfonds, strukturelle bzw. vertragliche Komplexität) ab. In der Folge besteht für den AIF die Gefahr einer steigenden Kostenbelastung sowie Einschränkungen im Rahmen der Investitionstätigkeit.

Um die Wirkung der oben beschriebenen Risiken abzumildern, hat die KVG Mandatsbeziehungen zu mehreren, von den Aufsichtsbehörden genehmigten externen Bewertern aufgebaut und ergreift aktiv Maßnahmen um die Kostenbelastungen für den AIF so gering wie möglich zu halten.

Liquiditätsrisiken

Die voran genannten Risiken münden in dem für den AIF letztlich zentralen Liquiditätsrisiko. Der AIF befindet sich derzeit in einer frühen Phase in seinem Gesamtlebenszyklus und verfügt daher über eine noch verhältnismäßig hohe Liquiditätsquote. Daher ist das Risiko des AIF seinen fälligen Zahlungsverpflichtungen nicht termingerecht nachkommen zu können derzeit als gering einzustufen.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken erwachsen für den AIF aus der Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen eintreten. Risiken können hierbei unmittelbar auf Ebene des AIF oder mittelbar auf Ebene der KVG entstehen.

Für beide Fälle hat das Risikomanagement Vorkehrungen getroffen. So wurden beispielsweise die aus Sicht der Geschäftsführung wesentlichen Risiken (Kernrisiken), für die auf Grund ihrer Signifikanz eine fortlaufende Überwachung und Steuerung unabdingbar ist, auf beiden Ebenen identifiziert und in Risikokatalogen abgebildet. Weiterhin wurden ein Organisationshandbuch sowie zugehörige Abteilungshandbücher erarbeitet, in denen Präventionsstrategien und Eskalationsstrategien kodifiziert sind um den Eintritt von Risiken weitgehend vermeiden bzw. eingetretene Risiken sicher beherrschen zu können.

5. Prognosebericht

Die Gesellschaft befindet sich sowohl in der Platzierungs- als auch in der Investitionsphase und tritt erst mit Ablauf des 31.12.2029 in Liquidation. Konzeptionsgemäß sind erst dann Gewinnrealisierungen aus dem Private Equity Portfolio der Fondsgesellschaft zu erwarten. Daher geht die Geschäftsführung für das laufende und die kommenden Geschäftsjahre wieder von einem negativen realisierten Ergebnis aus. Abhängig vom weiteren Verlauf der Platzierung, werden die Verwaltungsvergütungen konzeptionsgemäß, vor allem bedingt durch den Anstieg des Anteils der initialen Aufwendungen, zunehmen. Somit gehen wir für das Geschäftsjahr 2016 insgesamt von einem deutlich höheren negativen realisierten Ergebnis aus.

6. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinflussen, haben sich nicht ergeben.

Oberhaching, den 15. Juni 2016

für die persönlich haftende Gesellschafterin RWB PrivateCapital Verwaltungs GmbH

gez. Horst Güdel

gez. Norman Lemke

Bilanz

A. Aktiva

31.12.2015 31.12.2014
1. Beteiligungen 662.180,45 0,00
2. Barmittel und Barmitteläquivalente 331.176,04 161.092,61
3. Forderungen 12.237,67 0,00
davon Forderungen an Gesellschafter EUR 12.237,67 / Vj: 0,00
4. Sonstige Vermögensgegenstände 18,47 0,00
Summe Aktiva 1.005.612,63 161.092,61

B. Passiva

31.12.2015 31.12.2014
1. Rückstellungen 15.614,08 16.500,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 45.131,86 19.086,12
davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 45.131,86 / Vj: 19.086,12
davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern EUR 11.606,80 / Vj: 4.956,71
3. Eigenkapital
a. Kapitalanteile Kommanditisten
aa. RWB PrivateCapital Emissionshaus AG 5.743,43 6.140,60
ab. DMK Mittelstandskontor Beteiligungstreuhand GmbH 574,34 614,06
ac. Treugeberkommanditisten 938.548,92 118.751,83
b. Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung
Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung -2.819,55 0,00
Summe Passiva 1.005.612,63 161.092,61

Gewinn- und Verlustrechnung

31.12.2015 31.12.2014
I. Erträge
Sonstige betriebliche Erträge 54.778,36 8.941,78
Summe der Erträge 54.778,36 8.941,78
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung -205.970,92 -31.561,38
2. Verwahrstellenvergütung -211,61 -4.200,00
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -4.370,32 -15.852,31
4. Sonstige Aufwendungen -5.786,81 -10.046,49
Summe Aufwendungen -216.339,66 -61.660,18
III. Ordentlicher Nettoertrag -161.561,30 -52.718,40
IV. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -161.561,30 -52.718,40
V. Zeitwertänderungen 0,00 0,00
Aufwendungen aus der Neubewertung -2.819,55 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres -2.819,55 0,00
VI. Ergebnis des Geschäftsjahres
1. Ergebnis des Geschäftsjahres vor Ergebnisanteil Kommanditisten -164.380,85 -52.718,40
2. Gewinn- und Verlustanteile Kommanditisten 161.561,30 52.718,40
3. Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -2.819,55 0,00

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Die 6. RWB Global Market GmbH & Co. Typ A geschlossene Investment-KG, Oberhaching, ist eine extern verwaltete geschlossene Investmentgesellschaft (AIF) in Rechtsform einer Kommanditgesellschaft i. S. d. § 1 Abs. 3, 5, 11 und 13 Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB).

Der Jahresbericht ist gemäß § 158 Satz 1 KAGB i. V. m. § 135 KAGB unter Berücksichtigung der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV) erstellt. Soweit sich aus den Vorschriften des KAGB und der KARBV nichts anderes ergibt, sind die Bestimmungen des Dritten Buches des Handelsgesetzbuchs anzuwenden.

Die Bilanz wird nach den Bestimmungen des § 135 Abs. 3 KAGB in Staffelform aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gemäß § 135 Abs. 4 KAGB gegliedert. Der Anhang ist gemäß § 135 Abs. 5 KAGB i. V. m. § 101 Abs. 1 und 2 KAGB erstellt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1 Allgemeines

Die Bewertung erfolgt nach den investmentrechtlichen Grundsätzen, §§ 168 f. KAGB i. V. m. §§ 271 f. KAGB und §§ 26, 28 und 29 KARBV. Die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) hat hierfür eine interne Bewertungsrichtlinie erstellt, welche geeignete und kohärente Verfahren für die ordnungsgemäße, transparente und unabhängige Bewertung der Vermögensgegenstände des Investmentvermögens festlegt. Das Verfahren für die laufende Bewertung folgt dem internationalen Branchenstandard der „International Private Equity and Venture Capital Valuation Guidelines“, die als marktübliches Bewertungsmodell im Sinne des § 28 Abs. 1 KARBV angesehen werden können. Hiernach ist der Nettoinventarwert (NAV) einer eingegangenen Zielfondsbeteiligung der zentrale Anknüpfungspunkt für eine Bewertung im Bereich der Anlageklasse Private Equity Dachfonds. Die KVG hat sich daher bei der Auswahl ihres grundsätzlichen Bewertungsmodells entschieden, eine Methode anzuwenden, in welcher der NAV den Ausgangspunkt der Bewertung darstellt. Hierbei wird im Rahmen der laufenden Bewertung geprüft, ob dieser NAV aufgrund individueller Umstände anzupassen ist.

Die Gesellschaft besitzt kein Investmentbetriebsvermögen i. S. d. § 156 Abs. 1 KAGB.

Die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr ist nur eingeschränkt möglich, da das Vorjahr ein Rumpfgeschäftsjahr war.

2.2 Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2015 ergibt sich aus der beigefügten Anlage zum Anhang.

Die Investmentgesellschaft ist, gemessen am zum Bilanzstichtag im Handelsregister eingetragenen Stammkapital, mit 72,22 % an der 6. RWB Global Market GmbH, Oberhaching, beteiligt. Der Stimmrechtsanteil beträgt 20,63 %. Die Investmentgesellschaft ging die Beteiligung zum 15.07.2015 ein. Der letzte Jahresabschluss der 6. RWB Global Market GmbH zum 31. Dezember 2015 weist ein Eigenkapital i. H. v. 6.146.761,76 € (Vorjahr: 1.755,53 €) aus (davon entfallen 5.470.287,07 € [Vorjahr: 0,00 €] auf atypisch stille Gesellschafter). Der Jahresfehlbetrag beläuft sich im Geschäftsjahr 2015 auf 24.817,40 € (Vorjahr: 10.548,67 €) (davon entfallen – 21.840,76 € [Vorjahr: 0,00 €] auf atypisch stille Gesellschafter). Der Verkehrswert der Beteiligung zum 31.12.2015 betrug 662.180,45 € (Vorjahr: 0,00 €).

Diese Beteiligung ist nicht Gegenstand von Rechten Dritter.

Der Anteil der Vermögensgegenstände, welche gemäß § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB schwer zu liquidieren sind, beträgt 70,08 % des Werts des AIF.

Der AIF tätigte im Geschäftsjahr 2015 keine Wertpapiergeschäfte.

Barmittel und Barmitteläquivalente sind mit dem Nennwert bilanziert.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben vollständig eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und wurden nach Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips mit ihrem Nennbetrag angesetzt.

Rückstellungenwurden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um bestehende und erkennbare Risiken abzudecken. Sie enthalten sonstige Rückstellungen i. H. v. 8.664,08 € (Vorjahr. 0,00 €) und Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten i. H. v. 6.950,00 € (Vorjahr: 12.300,00 €) und haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Zur Erläuterung des Eigenkapitals wird auf die Entwicklungsrechnung i. S. d. § 13 KARBV und die Darstellung der Kapitalkonten i. S. v. § 25 Abs. 4 KARBV verwiesen. Der realisierte Verlust wurde den Kapitalkonten der Kommanditisten belastet.

Der Nettoinventarwert des AIF zum 31.12.2015 betrug 944.866,69 € (Vorjahr: 125.506,49 €).

2.3 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen Agio-Erträge i. H. v. 53.646,97 € (Vorjahr: 8.931,78 €), Erträge aus Rücklastschriftgebühren i. H. v. 120,00 € (Vorjahr: 10,00 €) und Erträge aus Auflösung von Rückstellungen i. H. v. 1.011,39 € (Vorjahr: 0,00 €).

Die Verwahrstellenvergütung der Depotbank CACEIS Bank Deutschland GmbH, München, betrug 211,61 € (Vorjahr: 4.200,00 €).

Die Prüfungs- und Veröffentlichungskosten enthalten Abschluss- und Prüfungskosten i. H. v. 4.370,32 € (Vorjahr: 12.300,00 €).

Die sonstigen Aufwendungen bestehen im Wesentlichen aus den Werbekosten 4.678,19 € (Vorjahr: 9.955,15 €).

3. Sonstige Angaben

Die Gesamtkostenquote der an die Kapitalverwaltungsgesellschaft, an Gesellschafter der Kapitalverwaltungsgesellschaft oder der Fondsgesellschaft sowie Dritte (Verwahrstelle und Vertriebsgesellschaft) gezahlten laufenden Kosten beläuft sich auf 2,82 %.

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom AIF im Berichtszeitraum getragenen Kosten (ohne Transaktions- und Emissionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des AIF des laufenden Geschäftsjahres aus.

Die Transaktionskosten betrugen im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 1.108,62 € (Vorjahr: 91,34 €).

Dem AIF wurden Verwaltungsvergütungen i. S. v. § 101 Abs. 2 Nr. 4 KAGB i. H. v. insgesamt 205.970,92 € (Vorjahr: 31.561,38 €) berechnet, davon entfällt ein Betrag von 195.471,31 € (Vorjahr: 31.004,93 €) auf die initialen Aufwendungen, welche der Fondskonzeption gemäß anfallen.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem AIF an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Bei der Gesellschaft bestehen keine Haftungsverhältnisse.

Im Zusammenhang mit der Zeichnung der Anteile an der 6. RWB Global Market GmbH, Oberhaching, besteht eine finanzielle Verpflichtung i. H. v. 635.000,00 €. Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.

Die Geschäftsführung obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin, RWB PrivateCapital Verwaltungs GmbH, Oberhaching. Ihr Stammkapital beträgt 25.000,00 €. Sie ist nicht am Eigenkapital der Gesellschaft beteiligt und wird vertreten durch die Geschäftsführer Horst Güdel, Bankkaufmann und Norman Lemke, Diplom-Kaufmann.

Oberhaching, den 15. Juni 2016

für die persönlich haftende Gesellschafterin RWB PrivateCapital Verwaltungs GmbH

gez. Horst Güdel

gez. Norman Lemke

Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2015
Vermögensgegenstand Verkehrswert
in EUR
Anteil am Fondsvermögen
Beteiligungen
Beteiligungen 662.180,45 70,08%
Barmittel und Barmitteläquivalente
Täglich verfügbare Bankguthaben bei
Merck Finck München (in EUR geführtes Konto) 331.176,04 35,05%
Forderungen
Forderungen an RWB PrivateCapital Emissionshaus AG 12.237,67 1,30%
Sonstige Vermögensgegenstände
Sonstige Vermögensgegenstände 18,47 0,00%
Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen -8.664,08 -0,92%
Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten -6.950,00 -0,74%
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
aus anderen Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -33.525,06 -3,55%
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Gesellschaftern -11.606,80 -1,23%
Nettoinventarwert 944.866,69 100,00%
Verwendungsrechnung zum 31.12.2015 EUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -161.561,30
2. Gutschrift/Belastung auf Kapitalkonten 161.561,30
3. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00
Entwicklungsrechnung zum 31. Dezember 2015 Kommanditisten
EUR
I. Wert des Kommanditkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 125.516,49
1. Entnahmen für das Vorjahr -10,00
2. Zwischenentnahmen -120,00
3. Mittelzufluss (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 983.861,05
b) Mittelabflüsse wegen Gesellschafteraustritten 0,00
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres gemäß Verwendungsrechnung -161.561,30
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -2.819,55
II. Wert des Kommanditkapitals am Ende des Geschäftsjahres 944.866,69

Ausweis der Kapitalkonten (gemäß § 8 Gesellschaftsvertrag)

Entsprechend der Regelung in § 8 des Gesellschaftsvertrags lassen sich die Kapitalkonten der Kommanditisten sowie der Komplementärin im Geschäftsjahr 2015 wie folgt darstellen:

Kapitalkonten Beschreibung Kommanditisten
RWB PrivateCapital Emissionshaus AG
in EUR
DMK Mittelstandskontor Beteiligungstreuhand GmbH
in EUR
31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
Kapitalkonto I Einlagenkonto 10.000,00 10.000,00 1.000,00 1.000,00
Kapitalkonto II Gewinn- und Verlustkonto -4.256,57 -3.859,40 -425,66 -385,94
Kapitalkonto III Entnahmekonto 0,00 0,00 0,00 0,00
Kapitalkonten Beschreibung Komplementärin
Treugeberkommanditisten
in EUR
RWB PrivateCapital Verwaltungs GmbH
in EUR
31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
Kapitalkonto I Einlagenkonto 1.151.095,94 167.234,89 0,00 0,00
Kapitalkonto II Gewinn- und Verlustkonto -209.597,47 -48.473,06 0,00 0,00
Kapitalkonto III Entnahmekonto -130,00 -10,00 0,00 0,00

Anlagespiegel

Anschaffungskosten
in EUR
01.01.2015 Zugänge Abgänge 31.12.2015
I. Beteiligungen
Beteiligungen 0,00 665.000,00 0,00 665.000,00
0,00 665.000,00 0,00 665.000,00
0,00 665.000,00 0,00 665.000,00
Zeitwertänderungen
in EUR
01.01.2015 Zugänge Abgänge 31.12.2015
I. Beteiligungen
Beteiligungen 0,00 0,00 2.819,55 -2.819,55
0,00 0,00 2.819,55 -2.819,55
0,00 0,00 2.819,55 -2.819,55
Kumulierte Abschreibungen
in EUR
01.01.2015 Zugänge Abgänge 31.12.2015
I. Beteiligungen
Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00
Verkehrswert
in EUR
31.12.2015 31.12.2014
I. Beteiligungen
Beteiligungen 662.180,45 0,00
662.180,45 0,00
662.180,45 0,00

Sonstiges

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern, dass nach bestem Wissen der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken in Bezug auf die voraussichtliche Entwicklung beschrieben sind.

Oberhaching, den 15. Juni 2016

gez. Horst Güdel

gez. Norman Lemke

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31.12.2015 wurde noch nicht festgestellt.

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