Bilanz: RWB Special Market GmbH & Co. Germany III geschlossene lnvestment-KG – Kein gutes Jahr für Anleger

Kein gutes jahr für RWB Anleger so muss man die hinterlegten Bilanzen wohl einordnen. Es kann nur Besser werden. Die Hoffnung stirbt auch hier zuletzt.RWB Special Market GmbH & Co. Germany III geschlossene lnvestment-KG

Oberhaching

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis 31.12.2015

Lagebericht

1. Grundlagen des Geschäfts

Die Gesellschaft ist eine Publikumsinvestmentkommanditgesellschaft im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB). Zweck der Gesellschaft ist die Anlage und Verwaltung ihrer Mittel nach einer festen Anlagestrategie zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage zum Nutzen der Anleger nach Maßgabe der §§ 261 bis 272 KAGB.

Die Berichtsgesellschaft hat potenziellen Anlegern Kommanditbeteiligungen zur Zeichnung angeboten. Der Platzierungsbeginn erfolgte zum 01.12.2011, die Schließung zum 30.11.2013. Die Gesellschaft verfügt über Einzahlungen auf bestehende Kommanditeinlagen in Höhe von insgesamt TEUR 5.594 (Vj. TEUR 5.399). Abzüglich der zum Bilanzstichtag nicht ergebnisberechtigten Einzahlungen ergeben sich daraus 5.594.384 (Vj. 5.398.577) umlaufende Anteile. In Anwendung der Definition im Gesellschaftsvertrag der RWB Special Market GmbH & Co. Germany III geschlossene Investment-KG, gilt dabei ein eingezahlter und gewinnbezugsberechtigter Euro als ein Anteil.

Die Gesellschaft ist ein Alternativer Investmentfonds (AIF), der von der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG verwaltet wird, auf den gemäß § 353 Abs. 6 S. 1 KAGB die Vorschriften dieses Gesetzes anzuwenden sind.

Bei der Gesellschaft bestehen keine Teilgesellschaftsvermögen.

Anlageziel des AIF ist die Investition in ein diversifiziertes Portfolio aus Private Equity Zielfondsbeteiligungen mit Investitionsschwerpunkt Deutschland, die ihrerseits in Zielunternehmen investieren. Hierbei sollen langfristig mindestens 80 % des Wertes des AIF in Zielfonds der Anlageklasse Private Equity angelegt sein. Insbesondere bis zur Vornahme der Investitionen und Kapitalabrufe durch die Zielfonds kann ein Anteil von maximal bis zu 100 % des Wertes des AIF in Vermögensgegenstände nach Maßgabe der §§ 193 bis 195 KAGB zu Zwecken der verzinslichen Liquiditätsanlage gehalten werden. Ein Anteil von maximal bis zu 10 % des Wertes des AIF kann in Derivate mit dem Zweck der Absicherung gegen Wertverluste der von dem AIF gehaltenen Vermögensgegenstände getätigt werden. Eine Kreditaufnahme für Rechnung des Investmentvermögens ist zu marktüblichen Bedingungen maximal bis zu einer Grenze in Höhe von 25 % des Verkehrswertes der im AIF befindlichen Vermögensgegenstände möglich.

Die Anlagepolitik des AIF ist insbesondere durch einen definierten Investitionsprozess in Ansehung der Zielfondsbeteiligungen geprägt. Als Anlageziel des AIF sollen durch den definierten Investitionsprozess solche Zielfondsbeteiligungen für das Portfolio des AIF ausgewählt werden, die ein überdurchschnittliches Entwicklungspotential besitzen. Hierbei sollen im Wege des „Balanced Portfolio Konzepts“ die Zielfonds des Portfolios zum Zwecke der Risikostreuung ausgewogen auf verschiedene Investitionsthemen (beispielsweise Finanzierungsanlässe, gegliedert nach Vintagejahren) der Anlageklasse Private Equity verteilt werden. Vor dem Investment in einen Zielfonds wird für diesen nach definierten Kriterien, wie z. B. der Erfahrung des Managementteams des Zielfonds, ein Stärken-/Schwächen-Profil erstellt, welches Basis der Investitionsentscheidung des Portfoliomanagements des AIF ist.

2. Wirtschaftsbericht

Makroökonomisches Umfeld

Im Geschäftsjahr war die wirtschaftliche Lage in den Ländern in denen die Berichtsgesellschaft überwiegend investiert ist bzw. zukünftig weiter investieren wird stabil. Insbesondere die deutsche Wirtschaft entwickelte sich, trotz einer insgesamt weiter nur allmählichen wirtschaftlichen Erholung innerhalb der Eurozone, erneut positiv. Da sich die Portfolien der Zielfonds noch im Aufbau befinden, kann jedoch eine belastbare Prognose über die Auswirkungen der makroökonomischen Rahmenbedingungen auf die Zielunternehmen noch nicht seriös erfolgen.

Vermögenslage / Investitionen

Das Vermögen der Gesellschaft besteht im Wesentlichen aus den Beteiligungen an Private Equity Zielfonds deren Marktwert zum Bilanzstichtag TEUR 4.634 (Vj. TEUR 3.086) beträgt, Wertpapieren der verzinslichen Liquiditätsanlage in Höhe von TEUR 1.381 (Vj. TEUR 1.654) sowie Barmitteln und Barmitteläquivalenten in Form einer auf Bankkonten gehaltenen Liquiditätsreserve der Gesellschaft in Höhe von insgesamt TEUR 486 (Vj. TEUR 547).

Um die notwendige Risikostreuung bei Investitionen in den vornehmlichen Zielmarkt Deutschland sicherzustellen, tätigt die Gesellschaft ausschließlich Investitionen nach einem Dachfondskonzept. Zum Bilanzstichtag war die Gesellschaft an vier Zielfonds (Vj. drei) beteiligt. Im Berichtszeitraum wurde auf Beschluss der externen KVG eine Beteiligung an einem Ziel-AIF eingegangen.

Das langfristige Ziel, mindestens 80 % des Wertes des AIF in Zielfonds der Anlageklasse Private Equity zu investieren, war im Geschäftsjahr 2015 erreicht. Die verbindlichen Investitionszusagen gegenüber Zielfonds entsprechen mindestens 80 % des Nettoinventarwertes.

Über die gesamte Laufzeit hat die Gesellschaft bis zum Bilanzstichtag 31.12.2015 TEUR 7.272 (Vj. TEUR 6.272) an verbindlichen Investitionszusagen (Commitments) gegenüber Zielfonds abgegeben, welche ihrerseits sämtlich die Anlagestrategie Buyout/Growth verfolgen.

Von diesen Commitments wurden durch die Zielfonds im Geschäftsjahr TEUR 867 (Vj. TEUR 1.429) abgerufen. Von den Zielfonds flossen im Geschäftsjahr TEUR 452 (Vj. TEUR 108) zurück.

Bei der Gesellschaft bestehen keine Haftungsverhältnisse. Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus noch nicht eingeforderten Einlagen der Zielfonds sowie mögliche sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit den bis zum Bilanzstichtag erhaltenen Rückflüssen der Zielfonds, für welche die Möglichkeit besteht, dass Teilbeträge hiervon wieder eingefordert werden (sog. Recallables), bestehen in Höhe von TEUR 4.095 (Vj. TEUR 3.944).

Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2015 sind die wesentlichen Erträge der Gesellschaft solche aus Veräußerungen (TEUR 79, Vj. TEUR 0), aus Thesaurierungen aus Wertpapieranlagen (TEUR 59; Vj. TEUR 36), aus Dividenden aus Beteiligungen (TEUR 29; Vj. TEUR 0), aus Zinsen aus Beteiligungen (TEUR 10; Vj. TEUR 4) sowie aus Agio (TEUR 12; Vj. TEUR 14).

Verwaltungsvergütungen fielen in Höhe von TEUR 153 (Vj. TEUR 151) an. Diese umfassen insbesondere die initialen Aufwendungen, welche der Fondskonzeption gemäß anfallen, laufende Kosten für die Verwaltung des AIF sowie an die Vertriebsgesellschaft zu leistende Vergütungen. Abschreibungen auf Wertpapiere fielen in Höhe von insgesamt TEUR 51 (Vj. TEUR 6) an. Andere Aufwendungen beliefen sich auf TEUR 32 (Vj. TEUR 33).

Das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres beläuft sich auf TEUR -39 (Vj. TEUR -107). Grundlage der Verbesserung waren vornehmlich positive Effekte aus den Beteiligungen der Gesellschaft. Der AIF befindet sich in einer frühen, durch Investitionstätigkeit und der damit einhergehenden, für Private Equity typischen, Anfangsverluste („J-Kurve“), geprägten Phase in seinem Lebenszyklus, so dass das Ergebnis des Geschäftsjahres im Rahmen der Erwartungen liegt.

Finanzlage

Der Zuwachs des Beteiligungsvermögens war konzeptionsgemäß zu erwarten und entspricht der fortschreitenden Lebensdauer der Berichtsgesellschaft. Der Rückgang der Wertpapierbestände spiegelt hierbei die Umschichtung des Vermögens des AIF aus der verzinslichen Liquiditätsanlage in die Private Equity Zielfondsbeteiligungen und somit die fortschreitende Investitionstätigkeit der Berichtsgesellschaft wieder. Die Anlegergelder fließen im Rahmen der ratierlich zu leistenden Einlagen weiter zu. Die Liquidität der Gesellschaft war im Berichtszeitraum stets sichergestellt.

Wert und Wertentwicklung

Zum Berichtsstichtag 31.12.2015 zeigt der Nettoinventarwert je Anteil eine deutliche Steigerung. Der Anstieg wird getragen von dem erheblich positiven nicht realisierten Ergebnis des Geschäftsjahres (TEUR 1.019; Vj. TEUR 34). Dieses resultiert maßgeblich aus unrealisierten Wertsteigerungen der eingegangenen Beteiligungen und hat das noch negative realisierte Ergebnis deutlich überkompensiert. Der Nettoinventarwert je Anteil beträgt zum 31.12.2015 EUR 1,0233 (Vj. EUR 0,8453).

3. Bericht zur Kapitalverwaltungsgesellschaft

Im Vorjahr wurde die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG, mit Wirkung zum 1. Juli 2014, formal zur externen Kapitalverwaltungsgesellschaft („KVG“) bestellt. Die hiermit verbundenen Aufgaben hatte sie bereits zuvor auf Basis von Geschäftsbesorgungsverträgen übernommen. Daher wird nachfolgend nicht zwischen der Zeit vor und nach dieser Bestellung unterschieden, es sei denn, es wird ausdrücklich darauf hingewiesen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG diese Tätigkeit mit Schreiben vom 29. Oktober 2014 genehmigt. Eine Auslagerung wurde nicht vorgenommen.

Der Verwaltungsvertrag mit der KVG ist bezüglich seiner wesentlichen Merkmale für die Laufzeit und Liquidationsdauer des AIF auf unbestimmte Zeit fest abgeschlossen. Der Verwaltungsvertrag kann nur aus wichtigem Grund unter Einhaltung einer Mindestkündigungsfrist von sechs Monaten gekündigt werden. Der Verwaltungsvertrag regelt in seinem Umfang insbesondere das Risiko- und Portfoliomanagement des AIF sowie weitere Verwaltungstätigkeiten, wie die Fondsbuchhaltung und die Anlegerverwaltung durch die KVG. Im Berichtszeitraum lag kein formaler Auslagerungsvertrag im Sinne des § 36 KAGB vor, auch wenn der Verwaltungsvertrag die Möglichkeit einer solchen Auslagerung vorsieht. Die Haftung der KVG ist – soweit gesetzlich zulässig – vertraglich beschränkt. Insbesondere haftet die KVG nicht für einen bestimmten Anlageerfolg des AIF. Bei der Umsetzung der Anlageverwaltung hat die KVG die Vorgaben der Anlagebedingungen und des Gesellschaftsvertrags zu beachten.

Die von der KVG abrechenbaren Gebühren ergeben sich aus den Anlagebedingungen des AIF. Hierbei betragen die von der KVG während der Beitrittsphase berechneten initialen Aufwendungen maximal 6,00 % (inkl. gesetzlicher USt) des Ausgabepreises. Die KVG erhält für die Verwaltung des AIF eine jährliche Vergütung bis zur Höhe von 1,30 % p.a. (inkl. gesetzlicher USt) des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des AIF eines Jahres.

Die KVG hat im Geschäftsjahr an ihre Mitarbeiter, einschließlich der Vorstandsmitglieder, fixe Vergütungen in Höhe von TEUR 3.172 und variable Vergütungen in Höhe von TEUR 103 gezahlt. An Führungskräfte und Mitarbeiter der KVG, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des inländischen AIF ausgewirkt hat, zahlte sie insgesamt Vergütungen in Höhe von TEUR 2.317. Der Personalbestand (ohne Vorstand) der KVG belief sich dabei im Jahresdurchschnitt des Geschäftsjahres auf 42.

4. Chancen und Risiken

Die Gesellschaft beteiligt sich entsprechend ihrer Allokationsstrategie insbesondere an Private Equity Zielfonds mit Investitionsfokus Deutschland. Dabei werden Investitionen in spezialisierte Zielfonds mit Anlagestrategien wie z. B. Venture Capital oder Buyout/Growth angestrebt.

Durch auf Frühphasenfinanzierungen (Venture Capital) spezialisierte Zielfonds kann die Gesellschaft auch an Unternehmen beteiligt sein, die erst relativ kurze Zeit bestehen oder in ihrem Geschäftsfeld noch über wenig operative Erfahrungen verfügen. Die Prognose der zukünftigen Geschäftsentwicklung dieser Unternehmen ist daher prinzipiell mit größeren Unsicherheiten behaftet als bei anderen Unternehmensbeteiligungen wie bspw. bei Buyout-Transaktionen. Dem generell erhöhten Performancerisiko eines frühphasenorientierten Zielfonds steht jedoch eine entsprechend größere Wertsteigerungschance gegenüber.

Investitionen in Zielfonds, welche dem Finanzierungsanlass Buyout zuzuordnen sind, stellen grundsätzlich Investitionen in Unternehmen mit einem bereits etablierten Geschäftsmodell dar. Die Prognose der zukünftigen Geschäftsentwicklung dieser Unternehmen ist daher mit geringeren Unsicherheiten behaftet, obwohl auch hier im Einzelfall Wertminderungen bis zum Totalverlust eintreten können.

Eventuelle Wertminderungen einzelner Unternehmen können jedoch durch Wertsteigerungen anderer Investitionen auf Ebene der Zielfonds zumindest ausgeglichen werden. Um eine Risikoreduktion in Bezug auf die Auswirkung des Ausfalls einzelner Zielunternehmen auf den Gesamtfonds zu erreichen, nimmt die Gesellschaft ihre Investitionen nach einem Dachfondskonzept vor und betreibt eine Diversifikation der Investitionen nach verschiedenen Streuungskriterien.

Bei der Durchführung des Risiko- und Liquiditätsrisikomanagements für die Gesellschaft, wird ein Bearbeitungs- und Controlling-System eingesetzt, das auch bei der Verwaltung anderer Zweckgesellschaften und AIF der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG bereits im Einsatz ist. Zur Ermittlung von Liquiditätsrisiken wird durch die Gesellschaft im Rahmen einer kurz- bis mittelfristigen Finanzplanung die Soll-Liquidität mit der Ist-Liquidität verglichen und diese den Zahlungsverpflichtungen und den Zahlungszeitpunkten gegenübergestellt. Zur Ermittlung der Soll-Liquidität werden eigene sowie allgemein verfügbare Erfahrungswerte über Kapitalabrufe und -rückflüsse zu Grunde gelegt und laufend überwacht. In diesem Zusammenhang werden, soweit notwendig, Maßnahmen zur Vermeidung einer möglichen Liquiditätslücke ergriffen.

Die wesentlichen Chancen der Gesellschaft, die sich aus einem Investment in der Anlageklasse Private Equity ergeben, bestehen in einem hohen Renditepotenzial und einer innerhalb der Assetklasse vergleichsweise hohen Anlagesicherheit aufgrund der Konstruktion als Dachfonds. Aus Sicht der Gesellschaft ist zum Beurteilungszeitpunkt keine Neueinschätzung dieser Chancen geboten, da Unternehmensbeteiligungen auch und gerade über Krisenzeiten hinweg langfristig die höchsten Renditen aller Kapitalanlagemöglichkeiten, bei gleichzeitig vergleichsweise geringer Volatilität, erzielt haben.

Zum Berichtszeitpunkt sind der Geschäftsführung keine Tatsachen bekannt, die für eine überdurchschnittliche Eintrittswahrscheinlichkeit einzelner, sich aus der laufenden Marktbeobachtung durch die Berichtsgesellschaft ergebender, systemimmanenter Risiken von (potenziellen) Private Equity Zielfonds sprechen. Änderungen der steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen können den künftigen Erfolg der Gesellschaft jedoch grundsätzlich beeinflussen.

Die Gesellschaft beschäftigt keine Mitarbeiter und unterhält keine Zweigniederlassungen; sie hat bzw. wird sich im Rahmen von Geschäftsbesorgungsverträgen die notwendigen Dienstleistungen verschaffen.

Für den AIF waren im Berichtszeitraum die nachfolgend beschriebenen Risiken wesentlich:

Wertschwankungen (Marktpreisrisiko)

Die Berichtsgesellschaft stellt den jeweiligen Zielfonds Kapital zur Verfügung, welches diese wiederum in Zielunternehmen investieren. Die Zielunternehmen operieren ihrerseits unter Einsatz der erhaltenen finanziellen Mittel entsprechend ihrem jeweiligen Unternehmenszweck. Die Berichtsgesellschaft, die Zielfonds und die Anleger tragen somit die allgemeinen wirtschaftlichen Risiken der Zielunternehmen, wie zum Beispiel das Auftreten von Wirtschaftskrisen oder Fehleinschätzungen des Managements. Eingetretene Risiken auf Zielunternehmensebene beeinflussen deren Marktwert und können bis zur Insolvenz eines Zielunternehmens führen, wodurch letztlich auch ein Totalverlust des von den Anlegern investierten Kapitals entstehen kann.

Die regelmäßig berichteten Unternehmenswerte fußen auf Stichtagsbewertungen. Aus diesen Bewertungen resultieren für den AIF jedoch lediglich unrealisierte Gewinne oder Verluste zu einem bestimmten Zeitpunkt und entfalten keinerlei unmittelbaren Einfluss auf dessen aktuelle Liquiditätsrisikosituation.

Durch die Sicherstellung einer ausreichend breiten Streuung wie beispielsweise über Finanzierungsanlässe und Vintagejahre versucht das Risikomanagement die eingangs beschriebenen Risiken in Ihrer Wirkung abzumildern und trägt zur aktiven Vermeidung sogenannter Klumpenrisiken bei.

Gegenparteirisiken

Zur Laufzeit des AIF besteht ein wesentliches Gegenparteirisiko durch die Gefahr des Ausbleibens von zugesagten Ratenzahlungen der Anleger. Nach der Konzeption des AIF können sich Anleger sowohl mit Einmal- wie auch mit Ratenanlagen beteiligen. Hieraus erwächst das Risiko, dass Anleger ihre vertraglich zugesagten Raten nicht weiter bedienen (z. B. wegen Krankheit, beruflicher Situation, Todesfälle).

Die KVG beachtet diesen Risikofaktor bereits in den Planungsannahmen für weitere Investitionszusagen und hat überdies einen Prozess entwickelt, um ausstehende Raten einzufordern.

Liquiditätsrisiken

Die voran genannten Risiken münden in dem für den AIF letztlich zentralen Liquiditätsrisiko. Der AIF befindet sich derzeit in einer frühen Phase in seinem Gesamtlebenszyklus und verfügt daher über eine noch verhältnismäßig hohe Liquiditätsquote. Daher ist das Risiko des AIF seinen fälligen Zahlungsverpflichtungen nicht termingerecht nachkommen zu können derzeit als gering einzustufen.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken erwachsen für den AIF aus der Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen eintreten. Risiken können hierbei unmittelbar auf Ebene des AIF oder mittelbar auf Ebene der KVG entstehen.

Für beide Fälle hat das Risikomanagement Vorkehrungen getroffen. So wurden beispielsweise die aus Sicht der Geschäftsführung wesentlichen Risiken (Kernrisiken), für die auf Grund ihrer Signifikanz eine fortlaufende Überwachung und Steuerung unabdingbar ist, auf beiden Ebenen identifiziert und in Risikokatalogen abgebildet. Weiterhin wurden ein Organisationshandbuch sowie zugehörige Abteilungshandbücher erarbeitet, in denen Präventionsstrategien und Eskalationsstrategien kodifiziert sind um den Eintritt von Risiken weitgehend vermeiden bzw. eingetretene Risiken sicher beherrschen zu können.

5. Prognosebericht

Das Portfolio der Gesellschaft befindet sich im Aufbau. Die Gesellschaft tritt erst mit Ablauf des 31.12.2018 in Liquidation. Bis dahin darf sie neue Zielfondszeichnungen vornehmen und Rückflüsse reinvestieren.

Erst mit zunehmender Reife der Portfoliounternehmen ist zu erwarten, dass es zu Veräußerungen der Zielunternehmen kommt. Über weitere Investitionen oder Ausschüttungen entscheidet die Geschäftsführung zur gegebenen Zeit vor dem Hintergrund der dann bekannten Tatsachen. Konzeptionsgemäß sind erst in der Liquidationsphase Gewinnrealisierungen in größerem Umfang zu erwarten. Für das Geschäftsjahr 2016 gehen wir insgesamt von einem leicht besseren, ausgeglichenen realisierten Ergebnis aus.

6. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinflussen, haben sich nicht ergeben.

Oberhaching, den 15. Juni 2016

für die persönlich haftende Gesellschafterin RWB PrivateCapital Verwaltungs GmbH

gez. Horst Güdel

gez. Norman Lemke

Bilanz

A. Aktiva

31.12.2015 31.12.2014
1. Beteiligungen 4.634.015,66 3.086.472,21
2. Wertpapiere 1.381.257,28 1.654.441,76
3. Barmittel und Barmitteläquivalente 486.143,64 547.171,51
4. Sonstige Vermögensgegenstände 26.968,33 68.559,59
davon Forderungen an Gesellschafter EUR 6.866,24 / Vj: 2.298,08
5. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile und Entnahmen von zwei Kommanditisten 229,88 188,08
Summe Aktiva 6.528.614,79 5.356.833,15

B. Passiva

31.12.2015 31.12.2014
1. Rückstellungen 43.467,52 18.450,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 32.388,57 47.020,60
davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 32.388,57 / Vj: 47.020,60
davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern EUR 15.983,50 / Vj: 29.538,39
3. Sonstige Verbindlichkeiten 727.757,50 727.737,50
davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr EUR 20,00 / Vj: 0,00
davon mit einer Restlaufzeit von 1-5 Jahren EUR 727.737,50 / Vj: 727.737,50
4. Eigenkapital
a. Treugeberkommanditisten 4.672.146,16 4.530.101,96
b. Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung 1.052.855,04 33.523,09
Summe Passiva 6.528.614,79 5.356.833,15

Gewinn- und Verlustrechnung

31.12.2015 31.12.2014
I. Erträge 0,00 0,00
1. Zinsen und ähnliche Erträge 98.161,29 39.805,85
2. Sonstige betriebliche Erträge 19.667,52 43.964,94
Summe der Erträge 117.828,81 83.770,79
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütungen -153.492,91 -151.206,61
2. Verwahrstellenvergütungen -2.041,94 -4.200,00
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -12.966,28 -17.224,04
4. Sonstige Aufwendungen -67.736,78 -17.808,84
Summe Aufwendungen -236.237,91 -190.439,49
III. Ordentlicher Nettoertrag -118.409,10 -106.668,70
IV. Veräußerungsgeschäfte
Realisierte Gewinne 79.396,47 0,00
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -39.012,63 -106.668,70
VI. Zeitwertänderungen
Erträge aus der Neubewertung 1.019.331,95 33.523,09
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres 1.019.331,95 33.523,09
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres
1. Ergebnis des Geschäftsjahres vor Ergebnisanteil Kommanditisten 980.319,32 -73.145,61
2. Gewinn- und Verlustanteile Kommanditisten 39.012,63 106.668,70
3. Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung 1.019.331,95 33.523,09

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Die RWB Special Market GmbH & Co. Germany III geschlossene Investment-KG, Oberhaching, ist eine extern verwaltete geschlossene Investmentgesellschaft (AIF) in Rechtsform einer Kommanditgesellschaft i. S. d. § 1 Abs. 3, 5, 11 und 13 Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB).

Der Jahresabschluss ist gemäß § 158 Satz 1 KAGB i. V. m. § 135 KAGB unter Berücksichtigung der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV) erstellt. Soweit sich aus den Vorschriften des KAGB und der KARBV nichts anderes ergibt, sind die Bestimmungen des Dritten Buches des Handelsgesetzbuchs (HGB) anzuwenden.

Die Bilanz wird nach den Bestimmungen des § 135 Abs. 3 KAGB in Staffelform aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gemäß § 135 Abs. 4 KAGB gegliedert. Der Anhang ist gemäß § 135 Abs. 5 KAGB i. V. m. § 101 Abs. 1 und 2 KAGB erstellt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1. Allgemeines

Die Bewertung erfolgt nach den investmentrechtlichen Grundsätzen, §§ 168 f. KAGB i. V. m. §§ 271 f. KAGB und §§ 26, 28 und 29 KARBV. Die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) hat hierfür eine interne Bewertungsrichtlinie erstellt, welche geeignete und kohärente Verfahren für die ordnungsgemäße, transparente und unabhängige Bewertung der Vermögensgegenstände des Investmentvermögens festlegt. Das Verfahren für die laufende Bewertung folgt dem internationalen Branchenstandard der „International Private Equity and Venture Capital Valuation Guidelines“, die als marktübliches Bewertungsmodell im Sinne des § 28 Abs. 1 KARBV angesehen werden können. Hiernach ist der Nettoinventarwert (NAV) einer eingegangenen Zielfondsbeteiligung der zentrale Anknüpfungspunkt für eine Bewertung im Bereich der Anlageklasse Private Equity Dachfonds. Die KVG hat sich daher bei der Auswahl ihres grundsätzlichen Bewertungsmodells entschieden, eine Methode anzuwenden, in welcher der NAV den Ausgangspunkt der Bewertung darstellt. Hierbei wird im Rahmen der laufenden Bewertung geprüft, ob dieser NAV aufgrund individueller Umstände anzupassen ist.

Die Gesellschaft besitzt kein Investmentbetriebsvermögen i. S. d. § 156 Abs. 1 KAGB.

2.2. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2015 ergibt sich aus der beigefügten Anlage zum Anhang.

Die Zugänge zu Zeitwertänderungen gemäß Anlagespiegel i. H. v. 1.021.644,48 € sind in den Erträgen aus der Neubewertung enthalten.

Die Gesellschaft hält folgende Anteile i. S. d. § 261 Abs. 1 Nr. 6 KAGB:

DPE Deutschland II A GmbH & Co. KG, Kommanditgesellschaft nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Deutschland und Kapitalzusagen in einer Gesamthöhe von 353,5 Mio €. Die Berichtsgesellschaft hat sich mit Vertrag vom 23.11.2012 und einer Kapitalzusage i. H. v. 2,0 Mio. € beteiligt. Der Verkehrswert der Beteiligung zum 31.12.2015 betrug 1.202.918,74 €.

Invision Capital Partners V Limited, haftungsbeschränkte Kapitalgesellschaft nach dem Recht der Vogtei Jersey mit Sitz auf Jersey und Kapitalzusagen in einer Gesamthöhe von 285,0 Mio €. Die Berichtsgesellschaft hat sich mit Vertrag vom 19.07.2013 und einer Kapitalzusage i. H. v. 2,0 Mio. € beteiligt. Der Verkehrswert der Beteiligung zum 31.12.2015 betrug 427.944,22 €.

Odewald KMU II GmbH & Co. Beteiligungsgesellschaft für Vermögensanlagen KG, Kommanditgesellschaft nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Deutschland und Kapitalzusagen in einer Gesamthöhe von 200,0 Mio €. Die Berichtsgesellschaft hat sich mit Vertrag vom 25.06.2015 und einer Kapitalzusage i. H. v. 1,0 Mio € beteiligt. Der Verkehrswert der Beteiligung zum 31.12.2015 betrug -368,56 €.

Pinova GmbH & Co. Erste Beteiligungs KG, Kommanditgesellschaft nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Deutschland und Kapitalzusagen in einer Gesamthöhe von 117,0 Mio €. Die Berichtsgesellschaft hat sich mit Vertrag vom 27.12.2013 im Rahmen einer Sekundärmarkttransaktion und einer Kapitalzusage i. H. v. ursprünglich 2,5 Mio. € beteiligt. Der Verkehrswert der Beteiligung zum 31.12.2015 betrug 3.003.521,25 €.

Diese Anteile sind nicht Gegenstand von Rechten Dritter.

Der Anteil der Vermögensgegenstände, welche gemäß § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB schwer zu liquidieren sind, beträgt 80,95 % des Werts des AIF.

Die im Berichtszeitraum gehaltenen Wertpapiere wurden mit ihrem Verkehrswert angesetzt und stellen sich wie folgt dar:

Thread.Focus Invt-Credit Opps; ISIN GB00B3D8PZ13; Kurs 1,2772 €

Stückzahl zum 01.01.2015 215.321
Verkäufe 2015 0
Stückzahl zum 31.12.2015 215.321
Kurswert zum 31.12.2015 275.007,98 €

Muzinich Funds-EnhancedYld; ISIN IE0033758917; Kurs 152,3700 €

Stückzahl zum 01.01.2015 1.767
Verkäufe 2015 0
Stückzahl zum 31.12.2015 1.767
Kurswert zum 31.12.2015 269.237,79 €

DWS Floating Rate Notes; ISIN LU0034353002; Kurs 83,6500 €

Stückzahl zum 01.01.2015 3.562
Verkäufe 2015 0
Stückzahl zum 31.12.2015 3.562
Kurswert zum 31.12.2015 297.961,30 €

DWS Invest-China Bonds; ISIN LU0632808951; Kurs 113,2700 €

Stückzahl zum 01.01.2015 2.422
Verkäufe 2015 2.422
Stückzahl zum 31.12.2015 0
Kurswert zum 31.12.2015 0,00 €

Carmignac Securite FCP; ISIN FR0010149120; Kurs 1.715,1700 €

Stückzahl zum 01.01.2015 157
Verkäufe 2015 0
Stückzahl zum 31.12.2015 157
Kurswert zum 31.12.2015 269.281,69 €

AXA World F.-Euro Cred.Sh.Dur.; ISIN LU0227127643; Kurs 134,2800 €

Stückzahl zum 01.01.2015 2.009
Verkäufe 2015 0
Stückzahl zum 31.12.2015 2.009
Kurswert zum 31.12.2015 269.768,52 €

Barmittel und Barmitteläquivalente sind mit dem Nennwert bilanziert.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben alle eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und wurden nach Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips mit ihrem Nennbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um bestehende und erkennbare Risiken abzudecken. Sie enthalten sonstige Rückstellungen i. H. v. 34.577,52 € (Vorjahr: 4.200,00 €) und Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten i. H. v. 8.890,00 € (Vorjahr: 14.250,00 €) und haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Zur Erläuterung des Eigenkapitals wird auf die Entwicklungsrechnung i. S. d. § 13 KARBV und die Darstellung der Kapitalkonten i. S. d. § 25 Abs. 4 KARBV verwiesen. Der realisierte Verlust wurde den Kapitalkonten der Kommanditisten belastet.

Der Nettoinventarwert des AIF zum 31.12.2015 betrug 5.724.771,32 € (Vorjahr: 4.563.436,96 €).

2.3. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

In den Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Zinsen i. H. v. 10.297,08 € (Vorjahr: 4.164,44 €) und Dividenden i. H. v. 28.638,56 € (Vorjahr: 0,00 €) sowie Thesaurierungen aus Wertpapieren i. H. v. 59.225,65 € (Vorjahr: 35.641,41 €) enthalten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen Agioerträge i. H. v. 11.749,80 € (Vorjahr: 13.512,56 €), Erträge aus der Zuschreibung von Wertpapieren i. H. v. 6.079,71 € (Vorjahr: 19.389,00 €), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen i. H. v. 1.808,01 € (Vorjahr: 0,00 €) sowie Erträge aus Gebühren für Rücklastschriften i. H. v. 30,00 € (Vorjahr: 100,00 €).

Die Verwahrstellenvergütung der Depotbank CACEIS Bank Deutschland GmbH, München, betrug 2.041,94 € (Vorjahr: 4.200,00 €).

Prüfungs- und Veröffentlichungskosten enthalten Rechts- und Beratungskosten i. H. v. 3.218,95 € (Vorjahr: 2.359,23 €) und Abschluss- und Prüfungskosten i. H. v. 9.747,33 € (Vorjahr: 14.864,81 €).

Die sonstigen Aufwendungen bestehen aus IHK Beiträgen i. H. v. 150,00 € (Vorjahr: 150,00 €), Aufwendungen aus Wertpapierverkäufen i. H. v. 15.501,29 € (Vorjahr: 5.496,36 €) und Abschreibungen auf Wertpapiere i. H. v. 50.841,00 € (Vorjahr: 6.079,71 €).

3. Sonstige Angaben

Die Gesamtkostenquote der an die Kapitalverwaltungsgesellschaft, an Gesellschafter der Kapitalverwaltungsgesellschaft oder der Fondsgesellschaft sowie Dritte (Verwahrstelle und Vertriebsgesellschaft) gezahlten laufenden Kosten beläuft sich auf 2,26 %.

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom AIF im Berichtszeitraum getragenen Kosten (ohne Transaktions- und Emissionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des AIF des laufenden Geschäftsjahres aus.

Die Transaktionskosten betrugen im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 1.244,50 € (Vorjahr: 3.107,76 €).

Dem AIF wurden Verwaltungsvergütungen i. S. d. § 101 Abs. 2 Nr. 4 KAGB i. H. v. insgesamt 153.492,91 € (Vorjahr: 151.206,61 €) berechnet, davon entfällt ein Betrag von 52.175,12 € (Vorjahr: 63.880,50 €) auf die initialen Aufwendungen, welche der Fondskonzeption gemäß anfallen.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem AIF an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Bei der Gesellschaft bestehen keine Haftungsverhältnisse.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus noch nicht eingeforderten Einlagen der Zielfonds sowie mögliche sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit den bis zum Bilanzstichtag erhaltenen Rückflüssen der Zielfonds, für welche die Möglichkeit besteht, dass Teilbeträge hiervon wieder eingefordert werden (sog. Recallables), bestehen i. H. v. 4,1 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio. €).

Die Geschäftsführung obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin, RWB PrivateCapital Verwaltungs GmbH, Oberhaching. Ihr Stammkapital beträgt 25.000,00 €. Sie ist nicht am Eigenkapital der Gesellschaft beteiligt und wird vertreten durch die Geschäftsführer Horst Güdel, Bankkaufmann und Norman Lemke, Diplom-Kaufmann.

Oberhaching, den 15. Juni 2016

für die persönlich haftende Gesellschafterin RWB PrivateCapital Verwaltungs GmbH

gez. Horst Güdel

gez. Norman Lemke

Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2015
Vermögensgegenstand Verkehrswert
in EUR
Anteil am Fondsvermögen
Beteiligungen
Beteiligungen 4.634.015,66 80,95%
Wertpapiere
Wertpapiere 1.381.257,28 24,13%
Barmittel und Barmitteläquivalente
Täglich verfügbare Bankguthaben bei
Merck Finck München (in EUR geführtes Konto) 485.980,35 8,49%
Caseis Bank München (in EUR geführtes Konto) 163,29 0,00%
Sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen Vorschüsse Emissionskosten 20.102,09 0,35%
Forderungen Vorschüsse an Gesellschafter 6.866,24 0,12%
Rückstellungen
Rückstellungen für Verwahrstellenvergütungen -34.577,52 -0,60%
Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten -8.890,00 -0,16%
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
aus anderen Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -16.405,07 -0,29%
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Gesellschaftern -15.983,50 -0,28%
Sonstige Verbindlichkeiten
Andere
Sonstige Verbindlichkeiten -727.757,50 -12,71%
Nettoinventarwert 5.724.771,32 100,00%
Verwendungsrechnung zum 31. Dezember 2015 EUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -39.012,63
2. Gutschrift/Belastung auf Kapitalkonten 39.012,63
3. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00
Entwicklungsrechnung zum 31. Dezember 2015 Kommanditisten
EUR
I. Wert des Kommanditkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 4.563.436,97
1. Entnahmen für die Vorjahre 0,00
2. Zwischenentnahmen -14.792,37
3. Mittelzufluss (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 195.807,40
b) Mittelabflüsse wegen Gesellschafteraustritten 0,00
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres gemäß Verwendungsrechnung -39.012,63
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 1.019.331,95
II. Wert des Kommanditkapitals am Ende des Geschäftsjahres 5.724.771,32

Ausweis der Kapitalkonten (gemäß § 8 Gesellschaftsvertrag)

Entsprechend der Regelung in § 8 des Gesellschaftsvertrags lassen sich die Kapitalkonten der Kommanditisten sowie der Komplementärin im Geschäftsjahr 2015 wie folgt darstellen:

Kapitalkonten Beschreibung Kommanditisten
RWB PrivateCapital Emissionshaus AG
in EUR
DMK Mittelstandskontor Beteiligungstreuhand GmbH
in EUR
31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
Kapitalkonto I Einlagenkonto 10.000,00 10.000,00 1.000,00 1.000,00
Kapitalkonto II Gewinn- und Verlustkonto -10.111,88 -10.115,90 -1.011,18 -1.011,58
Kapitalkonto III Entnahmekonto -97,12 -55,10 -9,70 -5,50
Kapitalkonten Beschreibung Komplementärin
Treugeberkommanditisten
in EUR
RWB PrivateCapital Verwaltungs GmbH
in EUR
31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014
Kapitalkonto I Einlagenkonto 5.583.384,12 5.387.576,72 0,00 0,00
Kapitalkonto II Gewinn- und Verlustkonto -880.645,02 -841.627,97 0,00 0,00
Kapitalkonto III Entnahmekonto -30.592,94 -15.846,79 0,00 0,00

Anlagespiegel

Anschaffungskosten
in EUR
01.01.2015 Zugänge Abgänge 31.12.2015
I. Beteiligungen
Beteiligungen 3.055.261,65 869.552,38 343.653,41 3.581.160,62
3.055.261,65 869.552,38 343.653,41 3.581.160,62
3.055.261,65 869.552,38 343.653,41 3.581.160,62
Zeitwertänderungen
in EUR
01.01.2015 Zugänge Abgänge 31.12.2015
I. Beteiligungen
Beteiligungen 31.210,56 1.021.644,48 0,00 1.052.855,04
31.210,56 1.021.644,48 0,00 1.052.855,04
31.210,56 1.021.644,48 0,00 1.052.855,04
Kumulierte Abschreibungen
in EUR
01.01.2015 Zugänge Abgänge 31.12.2015
I. Beteiligungen
Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00
Verkehrswerte
in EUR
31.12.2015 31.12.2014
I. Beteiligungen
Beteiligungen 4.634.015,66 3.086.472,21
4.634.015,66 3.086.472,21
4.634.015,66 3.086.472,21

Sonstiges

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern, dass nach bestem Wissen der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken in Bezug auf die voraussichtliche Entwicklung beschrieben sind.

Oberhaching, den 15. Juni 2016

gez. Horst Güdel

gez. Norman Lemke

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31.12.2015 wurde noch nicht festgestellt.

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