Bilanz: Fidor Bank mit hohem negativen Bilanzverlust – Eine Bank des Vertrauens?
Wie bei jedem anderen Unternehmen, ist auch eine Bank ein Wirtschaftsunternehmen, das sehen muss, dass es Geld verdient. Anders als bei anderen Unternehmen stehen Banken unter der besonderen Aufsicht der BaFin und daher gibt es besondere Auflagen und Kontrollen, die es bei normalen Unternehmen der Wirtschaft nicht gibt.
Trotzallem, gerade wenn man sein Geld über eine Bank investiert, auch in nicht bankeigene Produkte, sollte man als Anleger immer im Hinterkopf haben, “auch die verdienen Geld mit der Vermittlung der Produkte”.
Ob Banken hier anders prüfen, was die Produkte betrifft, die man vermittelt, kann man nur vermuten. Auch Banken haben Immobilienfonds und Schiffsfonds vermittelt. Auch hier haben Kapitalanleger so manchen Schiffbruch erlitten und Geld verloren, obwohl bei der Beratung “Bank” drauf stand.
Die FIDOR Bank ist besonders durch das Thema “Crowdinvestment” bekannt. Einem Investment, dem wir sehr kritisch gegenüberstehen, denn die meisten Crowdinvestments sind Nachrangdarlehen mit 100% Totalverlustrisiko. Dazu ist auch der Hinweis im Internet interessant, den man dazu findet. Zitat
Vorteile: *FidorPay – mehr als nur Geld von A nach B senden: Einzigartige Crowdfinance-Möglichkeiten mit nur einem Konto; *Coming soon: Ob Crowdfunding oder Crowdinvesting, Kultur, Musik, Filme, mittelständische Unternehmen, kommunale Projekte oder einfach nur gute Ideen;* # Konditionen: *Bereits ab 1,- Euro*; *Provisionsfreie Nutzung*; *Keine Gebühren*; *Müheloser Datenaustausch*; *Wählen Sie zwischen Goodies oder einer starken Rendite*; Hinweis: *Die Fidor Bank dient ausschließlich als execution-only Abwicklungsbank und übernimmt keine Haftung*; Zitat Ende
Auch das bilanzielle Ergebnis der FIDOR Bank selber ist nicht überzeugend. Einen Bilanzverlust von über 4 Millionen Euro hat man in der letzten hinterlegten Konzernbilanz im Unternehmensregisters ausgewiesen.
Kann man das Erfolg nennen?