Interview mit Martin Ruske zum AFA AG Vorteilscheck- Kritik der Stiftung Warentest

diebewertung.de: Herr Ruske – in einer Ausgabe der Finanztest von Stiftung Warentest wird über die AFA AG geschrieben, dass Verbraucher einen 28-seitigen so genannten Vorteilscheck ausfüllen können. Was hat es mit diesem Instrument auf sich, was müssen wir uns darunter vorstellen?

Martin Ruske: Die Beratungsphilosophie der AFA AG schreibt vor, dass Verbraucher im Rahmen einer Beratung autonome Entscheidungen auf Grundlage einer eigenständigen und fundierten Lagebeurteilung und Entschlussfassung treffen. Um dieses zu gewährleisten, werden Kunden in mehreren Schritten und Terminen betreut. Bevor also überhaupt verschiedene individuelle Vorschläge zur Absicherung und Vorsorge erfolgen, wird zunächst mit dem Verbraucher und Interessenten gemeinsam analysiert, welchen Versicherungsstand und welchen Versicherungsbedarf er kurz-, mittel- und langfristig hat. Hierbei werden ebenfalls auch die Wünsche und Ziele in der persönlichen und familiären Lebensplanung erfragt. Das geschieht mit dem „Vorteilscheck” . Auf Grundlage dieser umfassenden Erfassung und Feststellung der Ist-Situation eines Kunden können mögliche Defizite in der persönlichen Absicherung, Optimierung und Vorsorge aufgezeigt werden. Ziel ist es, Einsparpotentiale festzustellen, Leistungsverbesserungen zu erzielen und Absicherungslücken zu analysieren. Dabei setzen wir auch seit vielen Jahren bereits ganz konsequent eine aktuelle Forderung der Finanztest um, die u.a. die zwingende Notwendigkeit der Absicherung von Berufsunfähigkeit und persönlicher Haftungsrisiken empfiehlt, um existenzielle Risiken abzusichern und zu minimieren. Exakt diese Empfehlung und die daraus resultierende Analyse, welche Risiken es wie abzusichern gilt und welche Lücken man schließen sollte, wird im Vorteilscheck umgesetzt.

diebewertung.de: Sind 28 Seiten, wie von der Finanztest ausdrücklich erwähnt, nicht ein wenig zu umfangreich und aufwändig für den Kunden?

Martin Ruske: Nein – ganz im Gegenteil und deswegen bin ich sehr froh, dass Finanztest den Umfang des Vorteilschecks ausdrücklich erwähnt. Diese 28 Seiten im Vorteilscheck sind die absolute Grundlage, um darauf aufbauen einen Verbraucher optimal, individuell maßgeschneidert und unabhängig beraten zu können. Hier geht es um die doch um die Analyse ganz entscheidender Bausteine der persönlichen Lebens-, Sicherheits- und Zukunftsplanung des Verbrauchers: nur eine umfangreiche, abschließende Aufnahme aller maßgeblichen Mosaiksteine kann letztlich die optimale Ermittlung von jeweils auf den Kunden abgestimmten Lösungen garantieren. Wir empfehlen keine Konzepte von der Stange, für die vielleicht eine kurze Datenaufnahme reicht. Wir verfolgen den Anspruch, für alle Bedürfnisse des Kunden einen Maßanzug zu schneidern, der ein Leben lang und auch bei wechselnden Lebensumständen passt. Dafür sind 28 Seiten als Basis künftiger Zusammenarbeit nicht zu viel.

diebewertung.de: Dann dürften Ihre Kunden ja recht gut Bescheid wissen?

Martin Ruske: Und darauf sind wir sehr stolz. Der umfangreiche Vorteilscheck motiviert nicht nur den Kunden, sich einmal ausführlich mit seiner Ist-Situation und möglichen Entwicklungen und Wünschen in der Zukunft zu beschäftigen, sondern er zeigt ja dann gleichzeitig in der unabhängigen Analyse auch ganz neutral auf, wie er qualitativ und quantitativ versorgt ist. Ein mündiger, gut aufgeklärter Verbraucher, der genau über sich und seine Familie Bescheid weiß, weil er sich damit intensiv beschäftigt hat. Für uns ein Idealbild unabhängiger Beratung, dass der Regelfall in Deutschland sein sollte. Und der beste Schutz vor unsinnigen, überteuerten und überflüssigen Produkten!

diebewertung.de: Die Auswertung eines solchen Vorteilschecks dürfte ebenso aufwändig sein wie der Vorteilscheck selber. Was muss der Verbraucher dafür bezahlen?

Martin Ruske: Gar nichts. Die Beratung und damit auch Aufnahme und Auswertung des Vorteilschecks sind völlig kostenfrei. Das ist so seit Gründung der AFA und das bleibt so! Garantiert.

diebewertung.de: Kommt es vor, dass Verbraucher aufgrund des Vorteilschecks und der daraus ermittelten Lösungen selber Interesse bekunden, diese Beratung auch anderen zu empfehlen?

Martin Ruske: Ja, wir erhalten sehr viele Empfehlungen und entsprechend Anfragen für ein Mitarbeit. Hier können wir mit der Möglichkeit eines Engagements als selbstständiger Datenerfasser eine hoch-interessante Nebentätigkeit anbieten, die wie ein Praktikum ohne jegliche Verpflichtung erste Orientierung in der Branche gibt, das Berufsbild im Beratungswesen umfassend erklärt und Menschen zeigt, ob diese Tätigkeit für Sie eine erfüllende Berufung und echte Karrierechance werden kann. Bevor spätere Berater ihre umfangreiche Ausbildung, IHK-Zertifizierung und ständige Weiterqualifizierung erreichen, sollen sie in Ruhe zunächst dieses Berufsbild testen und prüfen. Die Tätigkeit des Datenerfassers ist dazu ideal!

Das Gespräch führte Sina Riegel von diebewertung.de