Pflichtversicherung gegen Elementarschäden – her damit! Das sich der GDV dazu nicht Positiv äußert- geschenkt!

Wir haben alle noch die Bilder des Hochwassers vor Augen, und vor allem die enormen Schäden die daraus entstanden sind. Natürlich war eine Diskussion um eine verpflichtende Elementarschadenversicherung dann nur allzu logisch. Nur, wer wohl da nicht mitmachen will, ist der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft. Denen graus scheinbar vor solchen Schäden, aber liest man die “fadenscheinigen Begründungen des Hauptgeschäftsführers des GDV, dann kommt man schon ins Grübeln. Zitat: Jeder Haushalt wäre sofort versichert, alle Schäden würden reguliert, alle würden gemeinsam das Risiko tragen. Eines werde jedoch übersehen: Eine Pflichtversicherung nehme jeglichen Anreiz für Schutzmaßnahmen in den Gefahrenzonen. Schließlich werde im Schadenfall immer gezahlt – und zwar unabhängig davon, ob der Versicherte zuvor in Präventionsmaßnahmen investiert habe oder nicht. Zudem wäre die Pflichtversicherung ein Freibrief, um weiter in überschwemmungsgefährdeten Gebieten zu bauen. Die Folge: Es entstehe eine Spirale aus zunehmenden Schäden und höheren Kosten, die die Prämien stetig steigen lasse. Jörg von Fürstenwerth, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied und Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des GDV: „Wie das in der Praxis aussieht, kann man zurzeit in Großbritannien beobachten. Binnen weniger Jahre haben sich dort die Prämien für Elementarversicherungsschutz vervielfacht. Viele Bürger können sich die Policen nicht mehr leisten.”Zitat Ende

Mit Verlaub das ist doch nicht nachvollziehbar was Sie da erzählen. Jeder Haushalt wäre so versichert, wie es die Versicherungsbedingungen zulassen würden. Bei der Kreativität der Gestaltung von Versicherungsbedingungen, würde den Versicherern sicherlich  diverse Szenarien einfallen das “interne Risiko zu begrenzen”. Selbstbehalt wäre hier ein punkt, oder auch Zum Beispiel “zu ergreifende vorsorgliche Schutzmaßnahmen” an dem Standort wo man wohnt. Eingruppierung in Risikoklassen usw. Wenn man also eine Lösung will, dann bekommt man die auch hin. Sie setzten sich der Einschätzung aus “da können wir eher wenig verdienen, also machen wir das mal madig”. Was soll der Vergleich mit Großbritannien? Das ist topographisch kaum vergleichbar. Wir sind in Deutschland, da muss es doch eine Lösung genau für das Problem “Elementarschäden” geben. Der GDV will es offensichtlich gar nicht erst